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Tag 1 – Check-in in der Residence 51

22:00 Uhr. Die Empfangsdame gab uns zwei Handtücher, ein Stück Seife und zwei Zahnbürsten und warnte uns, dass das heiße Wasser nicht lief. Das kann sie nicht ernst meinen? Wir verstehen sie nicht. Wir fuchteln mit Armen und Beinen herum, und es ist lustig. Wir haben morgen einen Arzttermin, angeblich ist das ein Standardverfahren, aber da bin ich mir nicht so sicher. Überall an den Wänden hängen Bilder glücklicher Kunden, die stolz darauf sind, dass sie ihren Aufenthalt genossen haben. Wir gehen den Korridor entlang, vorbei an nackten Menschen, die überhaupt nicht schüchtern sind. Ich bin beunruhigt von den Schreien einer Krankenschwester, die eine Frau auf einem Bett vor mir trägt, die Menge weicht zurück und macht ihr Platz. Irma erschrak, als sie zwischen den Beinen der Patientin etwas entdeckte, das sie für beginnende Wehen hielt. Aus der Ferne rief jemand, dass die Frau in einem Gangbang-Raum sei. Mein erster Gedanke war: "Mein Gott, wie viele Kerle haben sich wohl an ihr ausgetobt, dass ihr Uterus herausgefallen sein muss?" Der Typ, mit dem wir im Van unterwegs waren, hielt es nicht mehr aus und rammte seinen Schwanz in eines der Glory Holes, ohne sich darum zu kümmern, wie viele Leute zusahen. Ich werde heute Nacht nicht schlafen können. Es scheint, als wären diese Leute rund um die Uhr hier. Wir zeichnen alles auf und machen Fotos von allem, was wir können. Damit haben wir nicht gerechnet, und einige Gäste bleiben hier 30 Tage oder länger.